Der ÖKB-Delegation gehörten neben Präsident Ludwig Bieringer auch der Vizepräsident des Bundesverbandes Alwin Denz, Präsident des Landesverbandes Vorarlberg, NÖKB-Präsident Josef Pfleger – BM Tanner ist Mitglied im Landesverband NÖ – sowie Bundespressereferent Martin Pfleger an.
BM Klaudia Tanner zeigte sich zufrieden, dass sie mit einem Plus von 258 Millionen Euro das höchste Budget seit langer Zeit für das Bundesheer lukrieren konnte. Gleichzeitig erklärte sie, das Bundesheerbudget nicht mehr unbedingt an das BIP „festmachen“, sondern es – vorausschauend – der jeweiligen Gefährdungslage anpassen zu wollen.
In das selbe Horn stieß auch Generalmajor Striedinger, für den die Bewältigung von Cyberangriffen, Hilfeleistungen bei Pandemien oder die Lösung von Problemen mit „lebenswichtiger“ Infrastruktur, z. B. langfristigen Stromausfällen etc. durchaus auch zu den Aufgaben des Bundesheeres gehören. In diesem Zusammenhang sollen auch die Aufgaben und der Einsatz der Miliz „neu gedacht“ werden.
ÖKB-Präsident Ludwig Bieringer zeigte sich über die Ergebnisse der Besprechung erfreut, er merkte aber auch an, dass der ÖKB – wenn er es für notwendig halten sollte – auch in Zukunft seine kritische Stimme zum Thema Bundesheer erheben werde.