Seitens des ÖKB begrüßte er Vizepräs. Andreas Haftner, Viertelskdt. Peter Prem sowie den HBO des HB Mistelbach Vzlt. i.R. Walter Kirchsteiger, HBO Siegfried Ofenschüssl und geschf. HBO Robert Eder. Neben der Bevölkerung fanden sich mehr als 50 Kameraden mit 10 Fahnen ein.
Der gesamte Festakt wurde von den „Bunker Buam“ musikalisch begleitet.
Lt. Auszug aus der Schulchronik wurde unter Bgm. Johann Ertl mit Hilfe der Bevölkerung das Kriegerdenkmal in Eichhorn errichtet. Maurerarbeiten führte Maurermeister Georg Jelinek durch. Karl Krippl aus Zistersdorf führt die Steinmetzarbeiten durch. Die Einweihung im Jahre 1925 wurde vom Dechant aus Zistersdorf und dem Herrn Pfarrer aus Nieder-Absdorf vorgenommen. Die Bevölkerung sowie zahlreiche Gäste aus den Nachbargemeinden nahmen an der Zeremonie teil. Musik und eine, von Lehrer Karl Mayer angeführten Sängerschar aus Mädchen und Burschen aus Eichhorn, besorgten die musikalische Umrahmung des großen Einweihungsfestes.
Die heurige Gedenkmesse zelebrierte Pfarrvikar Leszek Bednarczyk. Er nahm auch die Segnung der Fahnenbänder vor.
Da eine intensive Zusammenarbeit des OV Eichhorn mit der freiwilligen Feuerwehr gegeben ist, erfolgte die Kranzniederlegung durch Kameraden der FF-Eichhorn. Eine Ehrenwache stellten Grundwehrdiener aus der Bolfras-Kaserne.
Vizebgm. Martin Bauer bedankt sich bei Obm. Hermann Peischl und dem gesamten OV für ihre Aktivitäten. Er findet mahnende Worte zur derzeitigen Kriegsgefahr in Europa. So soll das Kriegerdenkmal eine Mahnung und Warnung sein.
Bataillonskdt. Oberst Hans-Peter Hohlweg dankte für die Einladung. Auch er hofft, dass die Kriegerdenkmäler weiter ein Zeichen des Gedenkens bleiben und erhalten werden. Auch als Berufsoffizier kann er sich den Leitsprüchen des ÖKB „Nie wieder Krieg“ und „Für Frieden in Freiheit“ anschließen, aber eine Neutralität, die niemand verteidigt, ist keine. Er bringt die Hoffnung zum Ausdruck, dass bei künftigen Gedenkfeiern dieses Denkmals kein weiterer Name hinzugefügt werden musste.
Vizepräs. Andreas Haftner durfte im Namen des Präsidiums des Österr. Schwarzen Kreuzes die zweithöchste Auszeichnung, das „Große Goldene Ehrenzeichen des ÖSK“, an geschf. HBO Robert Eder übergeben. In seiner Ansprache dankte er dem Kameraden, dass durch seinen Einsatz die Sammlung zu Allerheiligen in fünf Gemeinden durchgeführt werden kann. Dies wird von ihm selbst bereits seit 53 Jahren und seit 30 Jahren als Sammlungsleiter des ÖKB OV Hauskirchen organisiert. Durch seine ehrenamtliche Tätigkeit leistet er einen Beitrag die mehr als 1.000 Kriegsgräber und Gedenkstätten aller Nationen in Österreich zu erhalten. Darüber hinaus werden auch Gräber und Gedenkstätten im Ausland vom ÖSK gepflegt. Durch sein Engagement steht er für Völkerverständigung und Erinnerung an die Opfer von Gewalt, Terror, Angst und Verfolgung. So erinnert Kamerad Eder sichtbar und mahnend an die Kriegstoten und an die Erhaltung und Festigung des Friedens.
In der Dankesansprache von geschf. HBO Robert Eder ging er auf die Bedeutung der Kriegerdenkmäler ein. Damit werden aus diesen Orten der Erinnerung und des Gedenkens immer mehr Orte des Lernens. Hier sollten wir den Schicksalen derer gedenken, deren Namen auf den Kriegerdenkmälern verzeichnet sind, damit die grauenhaften Folgen der Kriege aufgezeigt werden.
Nach dem Festakt erfolgte unter dem Kommando von HB-Kdt. Major Dietmar Ofenschüssl die Aufstellung und der Abmarsch zur Defilierung vor den Ehrengästen. Unter den Klängen der Bundeshymne wurde die Fahnenversorgung und anschließend die Meldung an Vizepräs. Andreas Haftner vorgenommen. Damit wurde der Festakt beendet. Der OV Eichhorn lud alle Gäste zum ausgezeichneten Gulasch aus der Gulasch-Kanone ein. Auch mit Getränken, Kaffee und Kuchen konnten sich die Gäste stärken.
Gratulation dem OV Eichhorn für die sehr gute Organisation und Durchführung dieses HB-Treffens.




