Die Idee fand entsprechenden Anklang, die Pfarre stimmte ebenfalls zu. Damit war der Weg für die Umsetzung frei. Und da legte sich Kamerad Kienast besonders ins Zeug: Er holte sich von der Kustodin der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin, in der das Originalbild der Stalingradmadonna des deutschen Truppenarztes Kurt Reuber hängt, die Vorlage, nach der die Tafel gefertigt wurde. Am Sonntag, 5. Mai 2024, wurde sie nun im Rahmen einer hl. Messe gesegnet und in der Nähe des Marienaltares aufgehängt.
Ehrenpräsident Brigadier i. R. Franz Teszar, der nicht nur ein profunder Kenner der Ereignisse rund um die Schlacht von Stalingrad ist, sondern auch mit einer aus Stalingrad stammenden Universitätsprofessorin verheiratet ist, skizzierte in seiner Ansprache die Geschehnisse in den Jahren 1942 und 1943 aus der Sicht des NÖKB. Er ging auch auf das Schicksal des Arztes Dr. Kurt Reuber ein, der dieses Bild schuf, das mit der letzten Maschine, die aus dem Kessel ausfliegen konnte, nach Deutschland kam und hier Berühmtheit erlangte.
Schon zuvor hatte sich Präsident Josef Pfleger beim OV Weiten mit Obmann Martin Vogler und allen Beteiligten für diese großartige Aktion bedankt. Der Festakt endete mit einem Totengedenken beim Kriegerdenkmal unter dem Kommando von Franz Mold.