Eine Mauer aufzustellen hat zumeist einen negativen Nachruf nach Spaltung, Trennung und Eingrenzung. Doch dieses, im Herbst 2022 abgeschlossene, Bauprojekt bewirkte in der Gemeinde
Wildendürnbach genau das Gegenteil, wie es auch am, dafür angefertigten, Gedenkstein zu lesen ist:
„Die Friedhofsmauer ist ein Meisterwerk geschaffen von vielen Freiwilligen“
Erbaut wurde die Mauer im Jahr 2022 durch die Mitglieder des Kameradschaftsbundes der Gemeinde Wildendürnbach unter Obmann Johann Müller. Die Bauleitung übernahmen Erich Siegl und Johann Eder. Die Materialkosten tätigte die Gmeinde. Das neue Hauptportal wurde dankenswerterweise durch Spnsoring von Johann Müller ermöglicht.
Im Namen der Bevölkerung sage ich vielen herzlichen Dank!
Manuela Leisser
Bürgermeisterin
Es begann vor einigen Jahren, als der ehemaliger Bürgermeister Herbert Harrarch die Ostseite der Friedhofsmauer renovieren lies… dadurch ist der ÖKB Obmann Johann Müller auf den Plan getreten, dass der ÖKB Wildendürnbach mit den Fachexpertisen seiner Mitglieder, der Gemeinde sehr viel Geld sparen könnte. Die Idee blieb in seinem Gedächtnis und nachdem die Bürgermeister Ablöse an Manuela Leisser vollzogen wurde, wurde diese unkonventionelle Idee neu durchdiskutiert… nicht lange hat es gedauert, dass beide Bauchefs bzw. Poliere Johann Eder und Erich Siegl gefunden wurden. Noch bevor der Satz ausgesprochen wurde: „Wollen wir die Friedhofsmauer reno(vieren Anm. Redaktion)“… wurde beiderseits bejahrt.
Also ging es am 25.5.2022 los, dass von der Gemeinde – unter Aufsicht und fleissiger Mitarbeit von Gemeindefacharbeiter Martin Bruckner – die in die Jahre gekommene und baufällige Friedhofsmauer auf der West- und Nordseite abgerissen wurde.Aufgrund der komplizierten Neigung der Südseite wurde hier die Fachfirma Lehner beauftragt dieses Stück zu renovieren.
Durch die Arbeit der Gemeindearbeiter und der zur Gänze freiwilligen Hilfe der Kameraden des ÖKB Wildendünbach wurden 115 Laufmeter neu betoniert und verputzt…
Wie am, dafür angefertigten, Gedenkstein ersichtlich wurde das neue Hauptportal vom Obmann des Kameradschaftsbundes – Johann Müller - zu seinem 25-jährigen Obmannjubiläums gesponsert. Dankenswerterweise stellte die Familie Magdalena und Erich Schubert den Pausenraum – oder besser gesagt die Pausengarage inklusiver kalten Getränken auf der Westseite des Friedhofs zur Verfügung. Liebevoll wurde die Lokalität auch „Friedhofsbar“ genannt. Die von der Gemeinde bezahlte Verpflegung kam von Kameradenmitglied und Fleischermeister Rudi Müller, als auch von unserer Dorfwirtin Resi Bruckner.
Die m³ Beton lassen darauf schließen, dass die neue Friedhofsmauer viele Generationen überlebt. Dazu tragen noch etliche kg geflechtetes Eisen dazu bei und zu guter Letzt, und um das Dorfbild aufzuwerten wurde Nord-Süd und Westseite außen verputzt. Der Einsatz an unbezahlbaren freiwilligen Arbeitsstunden beläuft sich auf etwa 1125 Stunden und hat der Gemeinde gerundet EUR 60.000,00 gespart.
